Informationen/Hilfe für die Helfer

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1. Keine Unterhaltungsveranstaltung

„Die Sabbatschule ist kein Ort der Unterhaltung, um die Kinder zu erheitern und zu beschäftigen. Wenn sie richtig durchgeführt wird, haben diese Dinge auch ihren Platz. Trotzdem ist sie vielmehr ein Ort, wo Kinder und Jugendliche erzogen werden und wo man die Bibel öffnet, um sie zu verstehen, und zwar Zeile für Zeile, ein Grundsatz nach dem anderen, hier ein wenig, da ein wenig.” (E.G. White, Ratschläge für die Sabbatschule, S.99, engl.)

2. Keine Spielstunde

„Es darf nicht die Absicht der Lehrer sein, nur selbst zu reden. Vielmehr sollten sie die Klasse dazu bringen, ihr Wissen zu entfalten (genauer übersetzt: sagen, was sie wissen). Dann sollte der Lehrer die Lektionen mit einigen kurzen, aber treffenden Anmerkungen oder bildhaften Vergleichen (Illustrationen) dem Gedächtnis einprägen. Die Lehrer sollten die Lektion auf keinen Fall mechanisch durchgehen, sich dann setzen und die Kinder unbeaufsichtigt in die Luft starren oder flüstern und spielen lassen, wie wir es so oft gesehen haben. Solch eine Unterrichtsweise ist nicht förderlich, sondern häufig sogar schädlich. Wenn sich der Lehrer gut vorbereitet hat, kann jeder Augenblick gewinnbringend genutzt werden. Man sollte das tätige Gehirn der Kinder ständig beschäftigen. Sie sollten ihre Ideen äußern dürfen. Einmal wird man sie berichtigen müssen, das andere Mal ihnen zustimmen können.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.96.97)

3. Keine Vorlesestunde

„Es tut mir leid, sagen zu müssen, dass in manchen Sabbatschulen die Gewohnheit herrscht, die Lektion einfach aus dem Heft abzulesen. Das sollte nicht so sein. ... Es gibt keinen Grund, warum die Lehrer oder Schüler die Sabbatschulbetrachtungen weniger gründlich vorbereiten sollten als die Hausaufgaben der Schule. Im Gegenteil, man sollte sie noch viel besser lernen, da sie Themen behandeln, die weit wichtiger sind. Hierin nachlässig zu sein, missfällt Gott.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.98)

4. Keine Show

„Die Mitarbeiter sollten nicht nach Wegen suchen, eine theatralische Aufführung (Show) zu veranstalten, wodurch sie Zeit für schauspielerische Darbietungen und musikalische Vorführungen aufwenden. Das nützt niemandem. Es ist nicht gut, Kinder zu schulen, um Reden für besondere Anlässe zu halten. Sie sollten für Christus gewonnen werden. Statt Zeit, Geld und Einsatz für solche Darbietungen zu vergeuden, sollte man sich ganz darauf einstellen, Garben für die Ernte zu sammeln.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.153 engl.)

5. Keine oberflächliche Abhandlung

„Die Sabbatschule ist kein Ort für Leute, die das Thema nur oberflächlich behandeln wollen und sich locker und in einem leichtfertigen Ton über ewige und entscheidende Wahrheiten, die höher als der Himmel und weiter als das Universum sind, unterhalten.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.82)

Zusammenfassung:

  • Immer wieder sollten wir vor Augen haben, dass die Sabbatschule keine Unterhaltungsstunde, keine Spielstunde, kein langweiliger Vortrag, keine Show, keine oberflächliche Abhandlung ist.
  • Sie ist eine kostbare Gelegenheit, die Kinder mit Gott und seinem Wort vertraut zu machen.

Deshalb sollten wir uns vor jeder Vorbereitung fragen: „Wie kann ich „meine” Kinder am kommenden Sabbat zu Entscheidungen für Christus führen?” Was ist dabei entscheidend?

Letzte Aktualisierung: 14.02.2023

 
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