„Wer in der Sabbatschule mitarbeitet, sollte sich selbst Gott geweiht haben. ... Die Sabbatschullehrer sollten täglich um himmlische Erleuchtung bitten, sodass sie in der Lage sind, dem Verständnis der Jugend die Schätze der Heiligen Schrift zu eröffnen.” (E.G. White, Ratschläge für die Sabbatschule, 126.127)
„Christus sagte: ‘Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien.’ Diese Aufgabe fällt jedem Lehrer ständig zu.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.103)
Einen der wichtigsten Texte bezüglich Erziehung finden wir in 5. Mo 6,5-9: „Und du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. Und du sollst sie binden zum Zeugnis auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein, und du sollst sie schreiben auf die Pfosten deines Hauses und an die Tore.”
„Wenn wir Sünder aus einem reißenden Strom ziehen wollen, müssen unsere eigenen Füße fest auf dem Felsen Jesus Christus stehen.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S. 84)
„Studiert jeden Punkt der Wahrheit, um für euch selbst zu wissen, was die Wahrheit vom Irrtum unterscheidet.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.35)
„Wer als Lehrer in der Sabbatschule dient, sollte nach göttlicher Wahrheit hungern und dürsten, damit er diesen Geist denen vermitteln kann, für die er verantwortlich ist. Er muss seine Schüler dahin führen, nach Wahrheit wie nach verborgenen Schätzen zu suchen.” (63)
Kinder brauchen einen starken, stabilen Führer, der ihnen hilft, durch die Verwirrung dieser Welt zu gehen.
„Es sollten Männer und Frauen mit einem starken Glauben und herzlichem Mitgefühl sein, die im Geist brennen und an allem interessiert sind, was zum Werk Gottes gehört. ... sie sollten sich selbst auf den Altar legen und mit lautem Schreien und mit Tränen um die Bekehrung jener Jugendlichen bitten, die ihrer Obhut anvertraut worden sind.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.126)
„Der Lehrer sollte Ehrfurcht besitzen und doch fröhlich sein. ... Gekünsteltes Getue wirkt unnatürlich. Die Klasse muss den Eindruck gewinnen, dass der Glaube echt und etwas Wünschenswertes ist, denn er bringt Frieden, Ruhe und Glück.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.83)
„Die Schönheit und der Erfolg der Sabbatschule liegen in ihrer Schlichtheit und im aufrichtigen Dienst für Gott.” (Ratschläge für die Sabbatschule,S.124)
„Kinder entdecken schnell, wenn sich jemand verstellt oder wenn jemand Schwächen oder Fehler hat.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.86)
„Die Lehrer sollten in ihre Arbeit Sonnenschein, Dankbarkeit, Sanftmut und christliches Mitgefühl einfließen lassen. Sie sollten die Herzen ihrer Schüler mit dem Geist selbstloser Liebe durchdringen.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.90)
Warum ist das so wichtig?
„Ein Herz, das mit Liebe und Mitgefühl erfüllt ist, wird das Herz der Jugendlichen, die scheinbar gleichgültig und ohne Hoffnung sind, erreichen.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.66)
„Wer mit Gott regelmäßig Gemeinschaft pflegt, strahlt in seinem Angesicht das Licht Gottes aus. Kinder hassen das Dunkel der Wolken und die Traurigkeit. Ihre Herzen sprechen auf Fröhlichkeit, Freudigkeit und Liebe an. Ein Lehrer sollte zwar klare Grundsätze verkörpern, aber nicht streng, fordernd und herrschsüchtig sein.” (S.83)
„Wenn du ein anziehendes und liebevolles Wesen haben möchtest, muss das göttliche Gesetz ins Herz geschrieben sein und im Leben umgesetzt werden.” (Ratschläge für die Sabbatschule”, S.95)
„Es ist wichtig, dass man die Sabbatschulen ... ordentlich, pünktlich und wirksam durchführt.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.149)
„Wenn der Lehrer nicht an seinem Platz ist, die Klasse sich selbst überlassen bleibt und der Lehrer atemlos und verspätet hereinkommt, führt sein Einfluss sie auch dazu unpünktlich und unordentlich zu sein.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.78)
„In unseren großen Gemeinden, wo es viele Kinder und Jugendliche gibt, ist die Gefahr groß, die Sabbatschule so zu gestalten, dass sie zu einer reinen Formsache herabgewürdigt wird und routinemäßig, aber geistlos abläuft. Jesus fehlt einfach.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.133)
„Wenn Christus lehrte, ging er auf jeden Menschen einzeln ein. ... Seine kostbarsten Unterweisungen vermittelte er im vertraulichen Gespräch mit oft nur einem Zuhörer. ... Selbst die Menschenmenge, die seine Schritte so oft hemmte, war für Christus keine bunt zusammengewürfelte Masse menschlicher Wesen. Er sprach unmittelbar zu jedem ... und wandte sich an jedes Herz. Er beobachtete die Gesichter seiner Zuhörer, bemerkte jede Regung in den Gesichtszügen und den flüchtigen, zustimmenden Blick, der zeigte, dass die Wahrheit die Seele erreicht hatte.
Wir benötigen heute in der Erziehungsarbeit die gleiche persönliche Anteilnahme und dieselbe Aufmerksamkeit für die individuelle Entwicklung eines jeden. ...
Der wahre Erzieher behält im Blick, was seine Schüler werden können, und erkennt den Wert des Materials, an dem er arbeitet.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.63.64)
„Die Handlungsweise keines Vaters, keiner Mutter und keines Lehrers ist zu rechtfertigen, wenn sie nicht derjenigen von Christus entspricht.” TSS 119-121.
„Er (Jesus) versuchte nicht, Aufmerksamkeit durch Redegewandtheit oder Gefühlsaufwallungen zu wecken. Im Gegenteil, seine Sprache war klar und er drückte seine Gedanken mit der größten Einfachheit aus. Er sprach mit einer liebevollen Ernsthaftigkeit. Wenn ihr lehrt, versucht, ihm so ähnlich wie nur möglich zu sein. Gestaltet eure Stunden interessant. Die Lehrer sollten zeigen, dass sie die Lektionen gründlich gelernt haben und selbst sehr daran interessiert sind. Man sollte die Schrift nicht in leichtfertiger oder oberflächlicher Weise auslegen, sondern jeder sollte darauf vorbereitet sein, der dargelegten Sache auf den Grund zu gehen.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.147)
„Die Lehrer müssen den Unterricht lebendig gestalten, sodass die Übungen nicht trocken und langweilig sind. ...
Diese Übungen sollten so gestaltet werden, wie der Herr es sich wünscht: als Gelegenheiten, um tiefes Sündenbewusstsein und Umwandlung des Herzens zu erfahren. ...
Man benutzt (in den Schulen) Anschauungsmaterial, Bilder und Wandtafeln, um dem jugendlichen Geist schwierige Inhalte verständlich zu machen. Genauso kann man auch die gegenwärtige Wahrheit darlegen und sie für den regen Geist der Kinder zu einem höchst interessanten Gegenstand machen.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.95)
Einige Kinder lernen langsam, andere schnell. Habe Geduld mit ihnen. Geduld brauchen wir aber auch, wenn Kinder uns durch ihr Verhalten herausfordern.
„Schüler werden durch ihr Fehlverhalten wahrscheinlich das tun, was den Lehrer ärgert. Der Lehrer sollte aber keine scharfen Worte sprechen und unbeherrscht reagieren. Wenn er es doch tut, gebraucht er nicht das Schwert des Geistes, sondern die Waffen Satans. ... Wenn man jemanden zurechtweisen muss, sollte diese unangenehme Aufgabe mit Bedauern und Liebe erledigt werden. ... Gebt die Fehler eines Schülers nie außerhalb des Kreises preis, in dem sie bekannt sein sollten.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.139)
„In unseren Sabbatschulen sollten Disziplin und Ordnung herrschen. ... Man muss von ihnen verlangen, die Regeln zu beachten.
Wenn Christus durch den Glauben im Herzen wohnt, erscheint dem Lehrer die Sünde widerwärtig. Während er einerseits Liebe, Freundlichkeit und Sanftmut für die ihm anvertrauten Schüler aufbringt, verspürt er andererseits als treuer Diener, dass er strafen und die Ordnung in seiner Klasse aufrechterhalten muss.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.145)
„Besucht sie in ihren Heimen und ladet sie zu euch nach Hause ein. Es soll sichtbar werden, dass eure Liebe zu ihnen nicht nur aus frommen Worten besteht, sondern in Taten und Wahrheit.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.141)
Also Jesu Arbeit bestand zum großen Teil aus persönlichen Gesprächen. Testimonies, Bd. 6, S. 115)
„Ihr werdet euch ihnen (euren Schülern) in liebendem Mitgefühl nähern, sie in ihren Heimen besuchen, ihre wahren Lebensumstände kennen lernen und euch mit ihnen über ihre Erfahrung in geistlichen Dingen unterhalten. Dann werdet ihr sie in den Armen eures Glaubens zum Thron des Vaters emportragen.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.65)
FAZIT:
„Wir brauchen dringend Männer und Frauen, die spüren, wie schrecklich die Sünde ist, und die jede Ungerechtigkeit hassen. Wir brauchen Männer und Frauen, die geistlichen Scharfsinn besitzen, um die Bedürfnisse der Sache Gottes zu erkennen, und die mit einer ergebenen, selbstlosen Einstellung arbeiten und ihr eigenes Ich immer in Christus verborgen halten. Wir wollen junge Menschen haben, denen Gott zustimmen kann. ... Es müssen Männer und Frauen sein, die nicht überheblich sind und die Hässlichkeit der Seele nicht unter einem Mantel der Frömmigkeit zu verbergen suchen. Sie fühlen ihre Schwäche und die Unvollkommenheit ihres Charakters und klammern ihre hilflose Seele an Jesus Christus. (Ratschläge für die Sabbatschule, S.77)
„Der Sabbatschullehrer sollte ein Nachfolger Christi sein. Wer jedoch nicht bewiesen hat, ein Jünger Jesu zu sein, und nicht durch ein entsprechendes Leben zeigt, dass er Christ ist, sollte nicht aufgefordert werden, als Sabbatschullehrer tätig zu sein. Er hat es nämlich nötig, zuvor selbst von jemand anderem in den grundlegenden Dingen wie der Liebe und Furcht Gottes unterwiesen zu werden. ... Es ist jedoch noch schlimmer, einer Klasse zuzumuten, unter dem Einfluss eines Lehrers zu stehen, dessen Kleidung und Verhalten den Erlöser, dem er zu dienen vorgibt, verleugnet. ... Die Lehrer sollten nicht nur Hörer, sondern auch Täter des Wortes sein. ” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.79)
ABER
„Du solltest dich nicht weigern, Verpflichtungen zu übernehmen, nur weil du dir deiner Schwäche und Unvollkommenheit bewusst bist. Gott kann dir Kraft und Weisheit schenken, wenn du dich ihm weihst und demütig bleibst.” (61)
„Wenn du dazu berufen bist, in irgendeinem Bereich des Werkes Gottes Lehrer zu sein, dann bist du auch dazu berufen, ein Lernender in der Schule Christi zu werden. Wenn du die heilige Verantwortung übernimmst, andere Menschen zu lehren, verpflichtest du dich, jedem Thema, das du unterrichten möchtest, auf den Grund zu gehen.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.31)
„Der Herr wird den demütigen Mitarbeiter, der einen lernwilligen Geist und eine ehrfürchtige Liebe zur Wahrheit und Gerechtigkeit an den Tag legt, anerkennen und segnen, wo immer er sich befinden mag.” (Ratschläge für die Sabbatschule, S.65)
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